Fehr, Gertrude (1895-1996). 17-zeiliger eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Trudy" an ein befreundetes Paar: "... ja,
Venedig ist ohne Zweifel die bezaubernste Stadt der Welt. Auch ich erinnere mich schöner Stunden und Tage in Venedig.". - Verso: Hektographiertes Schreiben mit eigenhändiger Unterschrift. Ohne Ort,
23. V. [19]80. 1 Blatt. 29,5 x 21,0 cm. - Faltspuren; sonst gutes Exemplar.
185,- €
Gertrude Fehr studierte "... Fotografie in München im Atelier von Eduard Wasow und an der Schule für Fotografie 1918-1922. Eigenes Atelier für Porträt- und Theaterfotografie in München 1921-1933.
Emigration nach Frankreich 1933. Gründete 1934 mit ihrem Mann, dem Maler Jules Fehr, die Fotoschule Publiphot in Paris. 1939 Umzug nach Genf, 1940 wurde die Fotoschule in Lausanne neu eröffnet und
hiess nun Ecole Fehr. 1945 wurde sie als Ecole Photographique de la Suisse Romande in die Ecole des Arts et Métiers (heute Ecole d‘Arts Appliqués) in Vevey eingegliedert. Fehr unterrichtete bis 1960
in den Bereichen Porträt, Mode, Reklame, Reportage, Künstlerbildnisse und beeinflusste auf diese Weise eine ganze Generation von Westschweizer Fotografen. Ständige Mitarbeiterin von
Kunstzeitschriften, Illustrierten, Fotoperiodika. Anfänge im Stile des Piktorialismus, später beeinflusst vom Surrealismus, fototechnische Experimente. Goldmedaille Triennale Mailand 1933; Medaille
der Weltausstellung Paris 1937; Auszeichnungen der französischen Chambre syndicale d'industries photographiques." (Fotostiftung Schweiz).
Bestell-Nr. 16656
- Mit 6-zeiliger handschriftlicher Widmung -
Jünger, Ernst. Am Sarazenenturm. Erste Auflage (1.-5. Tausend). Frankfurt am Main, Vittorio Klostermann, (1955). 156
Seiten. 8°. Graue Originalbroschur mit Rücken- und Deckeltitel in Blaudruck. - Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, Rücken etwas gebräunt; im Ganzen gutes Exemplar.
195,- €
Erstausgabe. - Mit 6-zeiliger handschriftlicher Widmung Jüngers an Gert Schmitz: "... anläßlich des Besuches in Wilfingen, am 27.10.1955 ...". - "Erinnerungen einer sardinischen Reise in Bildern von
seltener Leuchtkraft und Frische. Köstliche Schilderungen von der Eigenart und urtümlichen Schönheit des Landes, dem Reichtum seiner Pflanzen- und Tierwelt, der vegetativen Heiterkeit seiner Bewohner
verdichten sich zu Meditationen von befreiender Klarheit. Im Spiegel der Urbilder wird die Kraft sichtbar, die Vergangenes und Bleibendes zusammenhält. Der Frieden dieser von dem Zugriff der
Zivilisation noch unversehrten Insel ist wie ein Zaubergarten, der sich unvermutet öffnet und aus dem uns eine heitere Kraft zuwächst." (Klappentext). - Des Coudres/Mühleisen B 31; Wilpert/Gühring
71.
Bestell-Nr. 16337
Lehár, Franz (1870-1948). Porträtfotopostkarte mit eigenhändiger Notenzeile und Unterschrift: "Lehar Frz.". Ohne Ort und
Jahr, (ca. 1912). 13,5 x 8,5 cm. - Tadellos erhaltene Porträtfotografie mit Autograph.
220,- €
Eindrucksvolle Porträtfotografie des österreichisch-ungarischer Operetten-komponisten aus dem Postkartenverlag Brüder Kohn Wien, I. - Lehár gekleidet im vornehmen Flanellanzug mit Weste,
dunkler Krawatte mit weißer Perlennadel, fotografiert von Franz Löwy, Wien VI. - Über dem Anzugrevers drei G-dur-Takte mit Auftakt im Dreiviertelrhythmus, darunter, ebenfalls in Tinte, die
Unterschrift Lehár's in resolutem Duktus.
Bestell-Nr. 14646
Lehár, Franz (1870-1948). Porträtfotografie mit eigenhändiger dreizeiliger Beischrift und Unterschrift: "Lehár". (Wien),
1925. 14,5 x 10,0 cm. - Eine Ecke mit minimalem Knick, winzige Poststempeldruckspur, schönes wohlerhaltenes Porträt mit Autograph.
185,- €
Charakteristisches Halbporträt des österreichisch-ungarischen Operettenkomponisten Franz Lehár, gekleidet in Anzug mit weißem Hemd und karierter Fliege. "Zur Erinnerung an die Paganini Uraufführung
am 30t X 1925. Lehár". - Die Operette "Paganini" in drei Akten von Franz Lehár mit Texten von Paul Knepler und Bela Jenbach wurde am 30. Oktober 1925 im Johann-Strauß-Theater in Wien uraufgeführt.
Lehár setzte damit dem Violonvirtuosen Niccolò Paganini ein Denkmal. - Auf der Rückseite der Atelierstempel M. Hernler Atelier Römer Bad Ischl und ein handschriftlicher Zusatz in Blei, wohl von
fremder Hand: "Für das gelungene ... Bild herzlichen Dank".
Bestell-Nr. 15409
Muck, Karl [1859-1940]. Porträtfoto im Profil nach links nach einer Zeichnung von R[uth von] Scholley, datiert "XI 1934"
mit eigenhändiger Unterschrift: "Dr. Karl Muck". Bildgröße: 10,9 x 8,5 cm. - Leichte Altersspuren; im Ganzen von guter Erhaltung.
125,- €
Karl (auch Carl) Muck (geboren am 22. Oktober 1859 in Darmstadt, gestorben am 4. März 1940 in Stuttgart) war ein gefeierter Musiker (1901-1930 Dirigent der Parsifal-Aufführungen in Bayreuth). "Nach
dem Tode von Felix Mottl und Hans Richter galt er als der maßgebliche Wagnerdirigent der Zeit (und) war ... der erste bedeutende Wagnerdirigent, der Schallplattenaufnahmen hinterließ." (NDB 18, 256).
"1933 zog er sich in den Ruhestand nach Stuttgart zurück." (MGG 9, 843). - "Muck was a masterly conductor of Wagner and one of the greatest interpreters of the symphonies of Anton Bruckner ..." (J.
Stevenson). - Die Malerin Ruth von Scholley (Stuttgart 1893 - 1969 Stuttgart) zeichnete sich "beim Erstellen ihrer Grafiken und Malereien ... durch ihre genaue Beobachtungsgabe insbesondere von
Menschen aus." ("Ausstellung mit Werken der Malerin Ruth von Scholley",Möhringen).
Bestell-Nr. 16156
- Mit handschriftlicher Grußkarte des Autors -
Sanden-Guja, Walter v[on]. Überall Leben. Hannover, Landbuch-Verlag, 1959. Mit zahlreichen Abbildungen. 210 Seiten.
Gr.-8°. Originalleinenband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckgoldprägung sowie illustriertem Originalumschlag. - Leichte Alters- und Gebrauchsspuren; im Ganzen gutes Exemplar.
25,- €
Mit Grußkarte des Verfassers. - "In diesem Buch, das von Tieren und dem verschiedenartigen Leben in der Natur handelt, beweist der Verfasser, wie schon in seinen zahlreichen anderen Werken, seine
geniale Art, die Eindrücke in der Natur in wahrhaft meisterlicher Form zu schildern und die Empfinfungen und Regungen der Tiere in Worte der menschlichen Sprache zu übertragen ..." (Klappentext). -
Mit einer, auf Innendeckel montierten 9-zeiligen handschriftlichen Grußkarte des Verfassers an Professor Ernst Schüz. - Ernst Paul Theodor Schüz (1901-1991) leitete bis 1959 nebenamtlich die
Vogelwarte Radolfzell (heute ein Teil des Max-Planck-Instituts für Ornithologie), während er im Hauptberuf ab 1946 Hauptkonservator und ab 1959 Direktor des Staatlichen Museums für Naturkunde in
Stuttgart war. - Einige Zeitschriftenbeilagen zum Thema sowie ein Schreibmaschinendurchschlag einer Buchbesprechung des vorliegenden Werkes von Schüz. - Provenienz: Dr. Jochen Hölzinger,
Remseck.
Bestell-Nr. 16682